Blutegeltherapie
Bei der Blutegeltherapie wird das Ausscheiden eingelagerter Schlacken und anderer Schadstoffe über das Blut forciert. Hierdurch wird der Organismus stark entlastet. Generell kann die Therapie bei allen Erkrankungen, denen Durchblutungsstörungen oder Entzündungsprozesse zugrunde liegen angewandt werden.
Vor allem hat sich die Therapie bei Gelenkerkrankungen (Arthrose, Arthritis, Rheuma, Gicht) oder chronischen Nacken-, Schulter- und Rückenbeschwerden bewährt.
Das was die Blutegeltherapie von allen anderen Ausleitungsverfahren unterscheidet, ist die einzigartige Wirkung des Speichelsekretes der kleinen Egel, welches sie während des Saugens ins Blut der Patienten leiten.
Eglin ist eine Substanz, die entzündungsauslösende Enzyme in ihrer Aktivität blockiert, außerdem besitzt Eglin eine schmerzstillende Wirkung. Hirudin fördert die Bildung weißer Blutkörperchen und steigert damit die Tätigkeit des Immunsystems.
Verlauf der Therapie
Ist der Blutegel angesetzt kann die Prozedur bis zu 90 Minuten dauern, ehe er von alleine abfällt. Danach beginnt die Wunde zu bluten. Dieses Nachbluten ist erwünscht und kann in Ausnahmen bis zu 24 Stunden dauern. Eine Nachsorge findet in meiner Praxis statt.